Neues Projekt mit Unterstützung des Bildungsraums: Vernetzt. Vermascht. Verknüpft!
Gemeinsam werden neue Handarbeitstechniken ausprobiert, es wird gehäkelt und gestrickt. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der Wuppertaler Schülerin Tatiana Nicolás Meza. Insbesondere zur Teilnahme eingeladen sind Frauen, die Flucht- oder Migrationserfahrung gemacht haben. Denn gerade für sie hat das gemeinsame Kreativwerden neben einer praktischen und symbolischen auch eine soziale Funktion.
Die 17-Jährige Tatiana Nicolás Meza weiß, was das bedeutet, denn sie kommt aus Spanien und ist mit ihrer Familie im Jahr 2019 nach Wuppertal gezogen. Das gemeinsame Kreativsein mit anderen schaffte ihr ein Netzwerk, was ihr Austausch und Zusammenhalt bot. Eine Erfahrung, die sie auch an andere weitergeben möchte: „An meiner Schule, dem Gymnasium Sedanstraße, gründete ich deswegen einen Handarbeitstreff. Beim Häkeln und Nähen konnten wir uns abseits des Schulunterrichts austauschen und zusammen sein.“
Nun bekommt die Gymnasiastin Unterstützung vom Katholischen Bildungswerk sowie dem Bildungsraum Flucht - Gewalt - Geschlecht. Mit dem neuen Treffpunkt immer freitags im Begegnungsraum LauBe wollen die Kooperationspartner*innen noch mehr Frauen für das kreative Zusammensein begeistern. Neben Handarbeitstechniken werden auch die kulturellen Kontexte thematisiert, in denen diese Fertigkeiten entstanden und weitergegeben worden sind. Darüber hinaus stehen die Begegnung, das Gespräch und der Austausch der Teilnehmerinnen im Vordergrund.
Es braucht keine Anmeldung und kein Vorwissen, die Teilnahme ist kostenlos und Materialien werden gestellt – das Einzige, was es braucht, ist die Lust am Austausch und dem gemeinsamen Machen.
New DIY project invites women to get creative: Vernetzt. Vermascht. Verknüpft!
Since 1 September 2023, the LauBe meeting space on Laurentiusplatz has a new project: Every Friday from 4.30 p.m. - 6 p.m., the community space opens its doors to DIY fans, crafting girls and makers in cooperation with the Katholisches Bildungswerk. Together participants will learn new handicraft techniques, do crocheting and knitting. The project was initiated by Tatiana Nicolás Meza, a student from Wuppertal. Women who have experienced flight or migration are particularly invited to participate. Especially for them, getting creative together has a social function as well as a practical and symbolic one.
17-year-old Tatiana Nicolás Meza knows what that means, as she comes from Spain and moved to Wuppertal with her family in 2019. Being creative together with others created a network for her, which offered her exchange and cohesion. This is an experience that she would like to pass on to others: "That's why I founded a handicrafts club at my school, the Gymnasium Sedanstraße. When we crocheted and sewed, we could exchange ideas and be together aside from school lessons."
Now, the high-school student is getting support from the Katholisches Bildungswerk and the Bildungsraum Flucht - Gewalt - Geschlecht. With the new meeting place on Fridays in the LauBe meeting room, the cooperation partners want to inspire even more women to get together creatively. In addition to handicraft techniques, the cultural contexts in which these skills were developed and passed on are also discussed. In addition, the focus is on encounters, conversation and exchange between the participants.
No registration or prior knowledge is required, participation is free and materials are provided - the only thing needed is the wish to interact and get creative together.
